Urheberrechtsverletzung
Wie angekündigt, will ich jetzt wieder einmal von einer Erfahrung in der Bloggerszene schreiben. Es geht um den Annubis Blog. Ich lese dort eigentlich noch nicht sehr lange. Was mir sehr schnell auffiel war, dass die Beiträge aller meistens von irgendwo kopiert worden sind - und zwar ohne Quellenangabe. Ich habe in einem Kommentar den Autor mal auf diesen Umstand angesprochen. Dieser Kommentar wurde aber gelöscht und es kaum auch keine Antwort. Ich habe dann die Frage ein oder zweimal bei anderen kopierten Beiträgen wiederholt. Aber auch dieses Mal blieben die Antworten aus.
Ein Kommentar bei der Umfrage zum Eurobeitritt der Schweiz wurde zwar freigeschaltet, aber sofort ziemlich aggressiv beantwortet. So musste ich zur Einsicht kommen, dass Widerspruch auf diesem Blog offenbar nicht geduldet wird.
Ich habe dem Autor dann ein Email geschrieben, das er dann auch veröffentlicht hat. Auch seine Antwort darauf wurde in den Blog kopiert - dieses Antwort-Email habe ich aber nie erhalten. Auch diese Antwort ist sehr aggressiv und voller Etiketten (Kindergarten, Nörgeln und Quengeln, Dauerkiffer etc.) Das macht auf mich eher den Eindruck, dass da jemand unfähig ist, eine Diskussion zu führen.
Ja nun, es gibt schlimmeres auf der Welt, als von Blogkommentaren ausgeschlossen zu werden. Am meisten beschäftigt mich aber der Umstand, den ich ganz oben beschrieben habe: Gibt es denn keine Ethik als Blogger? Artikel mit Copy-Paste-Verfahren und ohne Quellenangabe zu kopieren, ist nicht nur sinnlos, es ist schlicht verboten. Aber diesem Blogbetreiber scheint es egal zu sein, immer wieder Urheberrechte zu verletzen. Auch auf seinem neuen Blog geht es im gleichen Stil weiter. Was meint ihr dazu?
Ein Kommentar bei der Umfrage zum Eurobeitritt der Schweiz wurde zwar freigeschaltet, aber sofort ziemlich aggressiv beantwortet. So musste ich zur Einsicht kommen, dass Widerspruch auf diesem Blog offenbar nicht geduldet wird.
Ich habe dem Autor dann ein Email geschrieben, das er dann auch veröffentlicht hat. Auch seine Antwort darauf wurde in den Blog kopiert - dieses Antwort-Email habe ich aber nie erhalten. Auch diese Antwort ist sehr aggressiv und voller Etiketten (Kindergarten, Nörgeln und Quengeln, Dauerkiffer etc.) Das macht auf mich eher den Eindruck, dass da jemand unfähig ist, eine Diskussion zu führen.
Ja nun, es gibt schlimmeres auf der Welt, als von Blogkommentaren ausgeschlossen zu werden. Am meisten beschäftigt mich aber der Umstand, den ich ganz oben beschrieben habe: Gibt es denn keine Ethik als Blogger? Artikel mit Copy-Paste-Verfahren und ohne Quellenangabe zu kopieren, ist nicht nur sinnlos, es ist schlicht verboten. Aber diesem Blogbetreiber scheint es egal zu sein, immer wieder Urheberrechte zu verletzen. Auch auf seinem neuen Blog geht es im gleichen Stil weiter. Was meint ihr dazu?
tin11 - 25. Feb, 12:00
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Darklady - 25. Feb, 14:11
Als Autorin reagiere ich auf das Thema ziemlich sensibel. Habe mich mal auf dem genannten Blog ein bisschen umgesehen und dabei festgestellt, dass sich da jemand auch an anderen Texten freizügig bedient. Tatsache ist, dass ihn/sie das teuer zu stehen kommen kann. Leider ist es so, dass diese Leute häufig kein Unrechtsbewusstsein besitzen. Ist doch bloß Gedankengut, steckt keine wirkliche Arbeit dahinter, argumentieren sie. Nun, wenn irgendwann ein Autor oder Fotograf auf seine abgekupferten Werke aufmerksam werden sollte, wird Annubis schon merken, was die Bezeichnung "geistiges Eigentum" bedeutet und was es kostet, es zu stehlen.
Ich verstehe Ihren Ärger sehr gut, aber es ist im Grunde immer dasselbe. Die Leute sehen es nicht ein, werden frech und machen munter weiter. Vor allem immer dreister, je mehr man sich aufregt.
Ich sehe es inzwischen pragmatisch: Es wird nichts geklaut, was keinen Wert hat.
LG Darklady
Ich verstehe Ihren Ärger sehr gut, aber es ist im Grunde immer dasselbe. Die Leute sehen es nicht ein, werden frech und machen munter weiter. Vor allem immer dreister, je mehr man sich aufregt.
Ich sehe es inzwischen pragmatisch: Es wird nichts geklaut, was keinen Wert hat.
LG Darklady
tin11 - 25. Feb, 14:50
Also doch
Also bin ich doch nicht allein, der sich über solche Machenschaften ärgert. Ich weiss von einem Fotografen, der ebenfalls schon böse Überraschungen hatte, seine Bilder plötzlich in Webseiten oder sogar Firmenprospekten wieder zu finden, ohne dass er angefragt wurde. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass ein Grossteil der Internetbenutzer meint, Texte und Bilder seinen Allgemeingut und könne beliebig kopiert werden. Da tut ganz offensichtlich Aufklärung Not - aber eben, wie gehabt - einige Leute reagieren dann sehr aggressiv und sehen es nicht ein.
deprifrei-leben - 26. Feb, 21:31
Quellenangaben finde ich schon wichtig. Von mir aus kann jemand gegen meine Erlaubnis etwas kopieren und in seinem Blog reintun, wenn er damit keinen kommerziellen Gewinn verfolgt.
tin11 - 26. Feb, 22:09
Ich bilde mir auf meine Texte nichts ein - und trotzdem wäre es mir nicht einfach egal, mit Copy-Paste herhalten zu müssen. Ich finde es einfach unehrlich, Dinge zu klauen und so zu tun, als hätte man das selber geschrieben.
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